Katzen und die

Rohfütterung

Da ich Vorgestern von zwei netten Freundinnen angesprochen und gefragt wurde, wie man denn eine Katze barft, habe ich mir überlegt darüber auch ein paar Zeilen zu schreiben. Eben auch weil ich persönlich finde, dass gerade beim Katzenbarf- oder „wie barft man eine Katze“ ganz schön viel „ heiße Luft“ be-und geschrieben wird. Dabei finde ich, dass es mit das einfachste von der Welt ist eine Katze roh zu ernähren. Ich hatte sogar schon überlegt ein Seminar zu dem Thema anzubieten, allerdings weiß ich gar nicht mit was ich ein stundenlanges Seminar füllen sollte, da die Thematik „ Katzen roh füttern“ doch innerhalb von 2- 3 DIN A4 Seiten erklärt ist. Eine Katze artgerecht zu ernähren ist Gott weiß kein Hexenwerk und eigentlich total einfach. Einfach aus dem Grunde heraus, dass sie von der Physiologie her ein ganz eindeutiger Fleischfresser ist- ich würde sogar behaupten Katzen sind die echtesten- und reinsten Fleischfresser überhaupt und das ist ja eigentlich selbsterklärend.

 

Ich hole dennoch etwas aus, ich muss ja die 3 Seiten füllen J

 

Sie alle kennen bestimmt noch den Werbeslogan Katzen würden XXX kaufen. (Die Marke erwähne ich bewusst nicht in meinem Blog, aus rechtlichen Gründen). Ersetzen Sie einfach die bekannte Futtermarke aus der Werbung mit dem Wort „Mäuse“. Katzen würden Mäuse kaufen... und schon wissen Sie wie Sie eine Katze am artgerechtesten ernähren. Die Maus ist das perfekte Beutetier und liefert alles was eine Katze braucht. Rein theoretisch könnte man eine Katze also ihr ganzes Leben lang mit Mäusen ausgezeichnet ernähren.

 

 

Aber gehen wir einmal vorher zurück zum Ursprung. 

 

Wo kommt die Katze eigentlich her und warum ist sie beim Menschen?

 

Unsere Hauskatzen stammen von der Falb Katze ab (afrikanische Wildkatze).

Diese frisst vor allem Nagetiere, kleine Vögel und Insekten ja, sogar Skorpione.

Ihre ganze Verdauung ist auf Kleinst- Beutetiere ausgelegt. Genauso wie die Physiologie unser Hauskatzen. Da besteht gar kein Unterschied. Was auch zu erwähnen und meiner Meinung nach ganz ausschlagend für eine artgerechte Fütterung ist: Die Nieren der Katze sind im Verhältnis zum Körper wirklich sehr klein. Warum? Weil sie in ihrem ursprünglichen Lebensraum auf wenig Flüssigkeit ausgelegt ist- sie deckt fast ihren ganzen Flüssigkeitsbedarf über ihr Beutetier. Und hier finden wir den Bogen zu der am häufigsten auftretenden Erkrankungen unserer Hauskatzen. Die Nieren -Insuffizienz. - Gefolgt von Diabetes.

 

Deshalb ist Trockenfutter mit Abstand die schlechteste Variante. Für den Verdauungsprozess entzieht Trockenfutter dem Körper immer Flüssigkeit (aufquellen der Nahrung) und dadurch trinken Katzen unglaublich viel. Diese erhöhte Wasseraufnahme ist das, was die Nieren auf Dauer nicht verpacken, einfach weil diese „mini“ Nieren nicht darauf ausgelegt sind.

 

Trockenfutter hat leider die Eigenschaft im Magen aufzuquellen. Der Magen der Katze ist aber gar nicht auf große Mengen ausgelegt (anders als beim Hund). Der Magen der Katze ist auf viele kleine Mengen über den Tag verteilt ausgelegt. Diese "Snacks“ zwischendurch sind überlebenswichtig für Katzen, da sie so ihren Energiehaushalt aufrecht halten. Man sollte also Katzen über den Tag verteilt mehrere kleine Mengen an Futter anbieten und nicht nur einmal- oder zweimal am Tag eine große Menge.

 

Dann ist es so, dass die Physiologie einer Katze auf maximal 2-3% pflanzliche Kost

(Ballaststoffe) ausgelegt ist- alles drüber macht sie auf Dauer krank. Diese Fakten habe ich mir nicht ausgedacht, sondern die Physiologie der Katze gibt dies vor. In der freien Natur wird dann meistes an ein paar Grashalmen gekaut.

Ca. 97-98% der Nahrung sollte Fleisch/ Beutetier ausmachen- das wäre der Art entsprechend.

 

Mit der Fütterung von Mäusen machen Sie nie etwas falsch.

Damit aber keine Missverständnisse auftauchen: Ich meine damit NICHT 98% Muskelfleisch- sondern quer Beet durch das Kleinst- Beutetier. Also Muskelfleisch, Innereien, Fett, Knochen und etwas Fell. Gerade der Bedarf an Innereien ist im Verhältnis zum Hund höher anzusetzen, die Katze benötigt dringend die Aminosäure Taurin (Genauer gesagt ist Taurin ein Abbauprodukt von den Aminosäuren Methionin und Cystein). Taurin ist also für die Katze essentiell- bedeutet sie MUSS es über die Nahrung aufnehmen. Taurin finden wir in hoher Anzahl in Leber und Herzen- daher auch der im Verhältnis zum Hund höhere Bedarf an Innereien. Ebenso braucht die Katze über die Nahrung Vitamin B3, Linolsäure und Vitamin A. Sie kann diese Nährstoffe NICHT aus anderen Stoffen umwandeln, wie wir Menschen z.B. Vitamin A aus Beta Carotin umwandeln können (Karotten z.B.). Das hört sich jetzt alles kompliziert an, ist es aber nicht, denn genau diese von mir eben aufgezählten Nährstoffe, inklusive Taurin finden wir eben reichlich in Innereien und Fleisch. Im Fleisch (Muskelfleisch) finden wir Vitamin B3 und die restlichen Nährstoffe in den Innereien und Herzen, vor allem in Leber (Leber= Viel Vitamin A)

 

Sie sehen also ein Beutetier versorgt die Katze optimal mit Allem was sie zum Leben und zur Gesunderhaltung benötigt.

 

Auf Nummer sicher gehen Sie wenn Ihre Katze (Durchschnittsgewicht 5 Kg) täglich 2-3 kleine Hühnerherzen und ein 2 Euro großes Stück Leber frisst. Dazu 2- 3 Gulaschs- große Stücke Muskelfleisch und schon erhält Ihre Katze die eben oben aufgelisteten essentiellen Nährstoffe.

 

Etwas Calcium/ Mineralstoffe liefern Knochen vom Geflügel  z.B. Rücken, Hühnerhälse oder alternativ Knochenmehl. Wer regelmäßig Mäuse verfüttert braucht keinen zusätzlichen Knochenanteil zu geben. Wenn die Katze sich draußen selber an Mäusen und kleinen Vögel bedienen kann, braucht man ebenfalls keine zusätzlichen Knochen verfüttern.

 

Als Ballaststoff können Sie 2 Msp Flohsamenschalen unter das Futter geben oder ein Hauch, wirklich nur einen Hauch geriebene Möhren oder Pastinaken über das Futter geben. Ich mache das übrigens gar nicht, weil unser Kater draußen genügend Ballaststoffe zu sich nimmt, in Form von Gras oder eben über das Fell von Mäusen.

 

Katzen sind keine Aasfresser- anders als Hunde, die gerne mal altes oder gammeliges Fleisch zu sich nehmen würden. Katzen pirschen sich an, fangen und fressen relativ zügig ihre Beute.  Anders als Hundeartige die im Rudel jagen und ihre Beute lange bis zur Erschöpfung hetzen, haben Katzen nicht diese Hetz -Ausdauer- sie haben nur ein kleines Zeitfenster um ihre Beute zu fangen.

 

Daher mag die Katze lieber frisches Futter. Steht es zu lange oder ist schon an- gegammelt so machen Katzen in der Regel einen Bogen um die Nahrung, denn die Aas Bakterien sind für Katzen nicht gesund, wie es bei Hunden der Fall ist.

 

Ebenso ist die Katze als Energielieferant auf tierisches Fett ausgelegt, nicht auf Kohlenhydrate!!!

 

Anders als bei Hunden, diese wurde vom Menschen domestiziert, haben sich Katzen, so sagen es Experten, „selbst“ domestiziert. In der Nähe der Menschen, die Getreide-und Nahrungsanbau betrieben gab es reichlich Nahrung für die Katze, denn Getreide und andere Nahrungsmittel zogen Nagetiere an. Für die Katze also ein reichliches Buffet in menschennähe. Auf der anderen Seite erleichterte die Katze damit auch das Leben der Bauern, hielten sie doch eben diese Futterdiebe (und Krankheitsüberträger, man denke nur an die Pest/ Ratten) fern, bzw. eliminierten diese. Deswegen wurde die Katze auch immer geduldet und sogar gerne gesehen. In machen Kulturen ist die Katze (auch heute noch) heilig.

 

Wir fassen also zusammen:

 

Die Katze benötigt ein Kleinst-Beutetier. Wir können dies nachbauen mit:

 

  • Muskelfleisch
  • Innereien (Leber, Niere, Milz, Mägen)
  • Herz (zähle ich persönlich zum Muskelfleisch, da es ein Herzmuskel ist)
  • Kleine Knochen oder eine ganze Maus
  • Tierisches Fett z.B. Hühnerfett/ fettige Haut
  • Ballaststoffe minimal (max.2-3%). Flohsamenschalen z.B. oder eben Maus= Fell

 

Ab und an kann man der Katze auch gerne etwas Fisch wie z.B. Lachs anbieten oder man gibt alternativ ein paar Tropfen Lachsöl über das Futter.

 

Die gefangene Beute ist bei der Katze eher helles Fleisch wie Vogel oder Kaninchen/ Hase. Daher ist Geflügel und Kaninchen Fleisch für Katzen ideal.

 

Wer es ethisch vertreten kann, der kann einer Katze auch gerne ab- und an ein Eintagsküken anbieten.

 

(Zu diesem Thema möchte ich gerne noch ein paar Sätze schreiben:

Ja es stimmt, Eintagsküken (ausschließlich die männlichen) werden leider „ grausam“ getötet. Die Eintagsküken die man am Stück- also im Ganzen kaufen kann wurden vergast, die „gewolften“ wurden geschreddert. Viele Händler nehmen sie deshalb aus ihrem Programm, in der Hoffnung, dass die Nachfragen zurückgehen und man die männlichen Tiere am Leben lässt. Aber genau das wird eben nicht passieren, im Gegenteil. Die Futterindustrie (Tiermehle und tierische Nebenerzeugnisse) reibt sich nämlich diesbezüglich die Hände. Es ist ein Irrglaube zu denken, dass die armen Küken am Leben bleiben. Sie werden nämlich dann zu Tiermehlen verarbeitet und landen im Trockenfutter. Da man diese Tiere nicht im Ganzen verwerten kann sondern nur geschreddert werden diese Tiere bei lebendigem Leib geschreddert.  Das heißt, dass Töten über Gas fällt komplett weg, da man sie nicht mehr im Stück benötigt. Das bedeutet: Wenn Händler Küken am Stück aus ihrem Programm nehmen wird die Nachfragen tatsächlich sinken und mehr von den armen Tierchen werden geschreddert und zwar lebendig! Wer wirklich glaubt, dass die Tierchen durch „ Streichung des Sortiments“ am Leben bleiben hat eine rosa- rote Brille auf. Gewolfte/geschredderte Küken sollten aber tatsächlich nicht gekauft werden. Ich weiß, diese Zeilen sind alles andere als schön und mir gefällt das auch gar nicht, aber ich habe mich schweren Herzens dazu entschieden Küken am Stück im Sortiment zu behalten, denn die andere Alternative ist keine Alternative. Es würde sich also nichts ändern. So hoffe ich einfach, dass es eines Tages eine wirkliche Lösung und eine echte Alternative gibt.)

 

Dies gehört nicht in den Napf einer Katze:

 

- Pflanzenöle- auch KEIN Schwarzkümmelöl!!!

- Getreide

- Kartoffeln, Reis- stärkehaltige Nahrungskomponenten

- Hoher Anteil an Obst/ Gemüse

- Gammelfleisch

- Trockenfutter

 

 

Das bekommt mein Kater:

 

Ich habe hier jetzt einmal zusammengeschrieben was mein Kater so im Durchschnitt bekommt:

 

  • Herzen (Huhn, Pute, Rind, Kaninchen)
  • Leber (Huhn, Pute, Rind, Kaninchen)
  • Nieren (Huhn, Pute, Rind, Kaninchen)
  • Hühnerfett/ Haut
  • Muskelfleisch (Huhn, Pute, Rind, Kaninchen ab und an Wild)
  • Mäuse im ganzen
  • Lachs
  • Hühnerrücken / Hälse
  • Eintagsküken

 

Als Snack ab-und an getrocknete Fische, getrocknetes Fleisch oder mal ein Stück Käse.

 

Er schlabbert auch gerne mal ein rohes Eigelb weg.

 

Und haben Sie keine Angst vor „ zu vielen Proteinen“-

die Katze hat einen enorm hohen Bedarf an Proteinen/ Eiweißen- die ganze Physiologie ist auf kurzkettige, also tierische Eiweiße ausgelegt. Langkettige Proteine also pflanzliche Eiweiße hingegen sind für Katzen schädlich.

 

Und noch ein kleiner Tipp für die Katzen, die einfach keine Innereien fressen möchten: Versuchen Sie es mit Grünlippmuschel, dies schmeckt „fischig“ und die meisten Katzen mögen „fischiges“ sehr gerne. Grünlippmuschel hat nämlich auch ganz viel Taurin. Die Vitamine können sie parallel auch mit Dorschlebertran ausgleichen, auch das

wird von Katzen wegen dem „fischigen“ gerne genommen. Vitamin B3 deckt Muskelfleisch ab. Zur Not aber wirklich

nur zur Not, tut es auch etwas Bierhefe, dies aber wirklich nur, wenn Ihre Katze ein Innereien-Verweigerer ist- da Bierhefe eben pflanzlichen Ursprungs ist.

 

Unser Kater, mittlerweile 11 Jahre alt, was natürlich noch nicht alt ist, hat bis auf die Kastration und Grundimmunisierung noch nie einen Tierarzt gesehen.

Noch nicht einmal. Er hat eine top Figur, weiße und

saubere Zähne, keine Fellprobleme, eine gute Verdauung und erfreut sich bester Gesundheit. Er hatte noch nie

einen Schnupfen oder irgendeine andere Erkrankung.

 

Nun wissen Sie wie Sie Ihre Katze gesund und artgerecht ernähren können. Gar nicht so schwierig.

Katzen, die das Glück haben auch draußen selbst auf die Jagd gehen zu können versorgen sich in der Regel auch ganz gut alleine.

 

Vertrauen Sie der Natur, sie hat sich schon

etwas dabei gedacht J

Katzen gesund und artgerecht ernähren.

 

Die Hauskatze stammt von der afrikanischen Falbkatze ab. Sie ist also ursprünglich ein „Wüstentier“ das sich ausschließlich von kleinen und mittelgroßen Beutetieren ernährt.  Anders als der Wolf/Hund ist die Katze KEIN Aasfresser und lehnt daher bereits verweste Nahrung ab.

 

Die Nieren der Katze sind nicht auf größere Mengen Wasser ausgelegt, sie nimmt den größten Teil der Flüssigkeit über ihr Beutetier zu sich. Das ist auch einer der Gründe, warum so viele Katzen eine Nierenerkrankung entwickeln. Gerade bei der Fütterung mit Trockenfutter wird der Körper gezwungen größere Mengen Wasser zu sich zu nehmen, fatal für die Nieren der Katze. (Trockenfutter quillt im Magen auf- durch diesen Prozess wird dem Körper Flüssigkeit entzogen, die die Katze natürlich durch vermehrtes Trinken ausgleichen muss).

 

Eine Katze benötigt wirklich nur kleine Beutetiere um gesund zu bleiben, dort und nur dort findet sie alles was ihr eigener Körper braucht um gesund zu bleiben. Andere "durch Trockenfutter "aufgezwungene" Nahrungskomponenten belastet den Körper der eleganten  Ansitzjäger einfach nur. Gerade Katzennieren haben enorme Schwierigkeiten mit langkettigen (pflanzlichen) Proteinen. Eine Katze findet in kleinen Beutetieren wie Mäusen, Ratten, Vögeln, Spinnen und allgemein Amphibien alles was sie zum Leben benötigt. Katzen benötigen jedoch ausreichend Taurin. (Eine für die Katze essentielle Aminoethansulfonsäure). Taurin befindet sich in großen Mengen in Herzen und Leber.

 

Die Katze frisst in der Regel kleinere Beutetiere mit Haut und Haaren- bei Größeren lässt sie den Magen, den Darm, die tragenden Knochen und den Schädel liegen. Wer eine Katze hat kann ihr nichts Besseres zu futtern geben als rohe fleischige Kost. Den kleinen Anteil an Ballaststoffen, den die Katze benötigt, deckt sie über das Fell ihrer Beutetiere ab. 

 

Füttern Sie viel rotes und helles Muskelfleisch im Wechsel. Regelmäßig, also mindesten 4- 5 mal die Woche dazu Herzen (z.B. Hühner- oder Putenherzen, Rinderherz darf auch auf dem Speiseteller landen). Ebenso liefert Leber Taurin und dazu auch noch die fettlöslichen Vitamine, wie Vitamin A, sowie Kupfer und Zink. Deshalb kann auch Leber öfter auf dem Speiseplan stehen. Hühnerhälse liefern Calcium. Falls Ihre Katze gerne rohes Eigelb schleckert, bieten Sie ihr dies auch wöchentlich an, dort findet sie u.a vor allem einen hohen Anteil an Biotin. (Gut für das Fell und die Krallen). Sogar Fisch eignet sich als Abwechslung zur Rohfütterung. Wer es ethisch vertreten kann, der findet in einem Eintagsküken eine gute Beute für die Katze. Ab und an ein paar Tropfen Lachsöl liefert die wertvollen Omega 3 Fettsäuren.

 

Leider haben wir oft Probleme in der Umstellung auf Rohfütterung bei Katzen, denn was die Katze nicht schon in jungen Jahren als Nahrung kennengelernt hat, verschämt sie vorerst.

 

Hier heißt es tricksen. Suchen Sie sich ein akzeptables Dosenfutter mit einem nahezu 100%igen Fleischanteil (und achten Sie auf die Zusatzstoffe).( Bewährt hat sich hier das Dosenfutter der Firma Almo nature). Bieten Sie dieses Futter der Katze an, zur Not mischen Sie etwas von dem gewohnten Futter unter. Nun füttern Sie dies gute drei Tage lang und lassen immer mehr das alte Futter weg, so das die Katze nun das neue Dosenfutter ohne Probleme annimmt. Nach diesen drei Tagen nun fangen Sie an wirklich nur ein "Fitzelchen" Rohfleisch mit drunter zu mixen, gute Erfahrung habe ich mit Rinderhackfleisch am Anfang gemacht. Frisst es die Katze gut, dann können Sie Schritt für Schritt, Tag für Tag immer etwas mehr Rohfleisch mit drunter mixen. Achten Sie darauf, dass Sie so früh wie möglich kleine Mengen an Leber und Herzen drunter mogeln. So können Sie das Dosenfutter langsam ausschleichen und sich der artgerechten Ernährung nähern.

 

Es gibt übrigens auch von der Firma Trixie eine "Lachspaste" (Tube), ich habe noch keine Katze kennen gelernt, die diese verschmäht hat. Auch diese Paste kann man für den Anfang nehmen um Rohfleisch schmackhafter zu gestallten. ( Dort ist auch Taurin enthalten, so muss man am Anfang keine Angst haben, dass die Katze zu wenig Taurin zu sich nimmt).

 

Haben Sie Geduld, Katzen kommen halt von einem anderen Stern als Hunde.

 

Aus Erfahrung kann ich leider auch sagen, dass eine vollständige Umstellung teilweise bis zu 6 Monate andauern kann.( Kann - NICHT muss). Manchmal geht es aber dann doch rasend schnell.

Katzen würden Beutetiere kaufen!

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