Jeder Mensch, der sich auch nur ein wenig für Homöopathie interessiert, kennt das Mittel Arnica. Vielleicht ist Arnica sogar das am häufigsten verabreichte Mittel in der Homöopathie, da es eigentlich in so gut wie jeder homöopathischen Hausapotheke zu finden ist. Bei Quetschungen, Prellungen, Verstauchungen und bei schmerzhafter Zahnung bei Kleinkindern, da denkt eigentlich jeder, der sich „laienhaft“ mit der Homöopathie beschäftigt sofort an Arnica. Darüber hinaus, wird Arnica aber sehr selten eingesetzt, dabei kann diese wunderbare Pflanze noch so viel mehr! 

 

Ich möchte die wunderschöne Arnica heute einmal von einer anderen Seite vorstellen und auf ein paar Punkte hinweisen, die wichtig im Einsatz dieses homöopathischen Mittels sind.

 

Was ist Arnica überhaupt? Arnica montana ist eine Pflanze mit dem Namen Bergwohlverleih, auch Bergwurz, Fallkraut oder Wundkraut genannt. „Fall- und Wundkraut“ sagt eigentlich schon sehr viel über die Einsatzgebiete dieser Pflanze aus.

 

Arnica ist ein sogenanntes homöopathisches Akutmittel. Das heißt, sie wird primär im Bereich eines akuten Traumas gegeben. Was aber wenige wissen, auch bei älteren Traumen und Verletzungen kann Arnica durchaus hilfreich sein.

 

Wussten Sie aber, dass Arnica auch ein wunderbares erstes Hilfe Mittel bei Bienenstichen ist? Die meisten Tierhalter greifen, wenn ihr Hund von einer Biene gestochen wurde, zuerst zu dem homöopathischen Mittel Apis. Dabei könnte das erste Mittel der Wahl Arnica sein, denn bevor sich ein Apis Zustand bildet, wäre eigentlich Arnica dran. Das bedeutet aber, dass Arnica direkt und sofort nach einem Stich verabreicht werden muss, damit sich der Apis Zustand gar nicht erst manifestiert. Vergeht zu viel Zeit zwischen Stich und Verabreichung des homöopathischen Mittels, ist Apis angezeigt. Sollten Sie aber direkt Arnica parat haben, werden Sie sehen können, dass sich ein Zustand, der nach Apis schreit gar nicht erst aufbaut. Warum das so ist? Im Arzneimittelbild von Arnica findet wir„ Schock, Schmerz und Schwellung“. In der Regel befindet sich ein Hund, von jetzt auf gleich, wenn er von einer Biene gestochen wird in einem schmerzhaften- und in einem Schockzustand. Das ganze System reagiert sofort mit Überschuss. Der Apis Zustand baut sich erst etwas nach dem Stich auf- repräsentiert also eigentlich die Folgen eines Bienenstichs. (Schwellung, Hitze, Juckreiz, Rötung, Lymph- und Wassereinlagerung.) 

 

Darüber hinaus ist Arnica auch ein gutes Mittel bei Nasenbluten. Gerade bei Hunden, die an Infektionserkrankungen leiden wie Anaplasmose oder Leishmaniose, was auch ein gelegentliches Nasenbluten mit sich bringen kann, könnte Anica therapiebegleitend helfen.

 

Auch ein häufigeres Aufstoßen, verbunden mit dem Geruch von faulen Eiern, ruft nach einer Runde Arnica, da Arnica auch gut auf die Verdauungsorgane wirkt.

 

Auch bei „Grippeähnlichen“ Symptomen verbunden mit einer Überempfindlichkeit der Haut und Muskeln (Hund mag nicht angefasst werden, man merkt jede auch noch so leichte Berührung tut ihm weh!) könnte Arnica helfen.

 

Für mich ist Arnica aber eines der wichtigsten Mittel bei jeder Art von Kopfverletzungen!!! Sei es ein Sturz auf den Kopf, oder aber ein Kopftrauma aufgrund von Unfällen oder wenn unsere Tiere etwas auf den Kopf bekommen haben. Hier sollte sofort Arnica eingesetzt- und natürlich unverzüglich ein Tierarzt aufgesucht werden.  

 

Bei Hämatomen der Haut (Bluterguss/ blauer Fleck) kann Arnica auch hilfreich sein, auch bei einer kleinen Gruppe von Furunkel auf der Haut hat Arnica sehr häufig gute Dienste erwiesen. 

 

Arnica ist auch ein sehr gutes Muskelkater- Mittel. Wenn ein Hund vielleicht mal etwas über das Ziel hinaus geschossen ist, nach einer doch anstrengenderen Sporteinheit oder im Urlaub, in dem Ihr Vierbeiner stundelang im Sand getobt hat, sollten Sie Arnica im Hinterkopf behalten.

 

 

Einen wichtigen Hinweis möchte ich aber noch geben; bitte verabreichen Sie niemals Arnica VOR einer anstehenden Operation ihres Tieres. 

(Auch nicht vor einer Zahnbehandlung!!!) Ich habe mir von mehreren Tierärzten bestätigen lassen, dass Hunde, die vor einer Operation Arnica bekommen haben, sehr, sehr dolle bluten. Das liegt wohl daran, dass Arnica die Kapillaren und die Blutgefäße erweitert. 

 

Arnica ist ein tolles homöopathisches Mittel, und sie kann so viel mehr als nur bei Prellungen und Verstauchungen helfen.

 

Ihre Julia Fiore

Tierheilpraktikerin 

Nach dem deutschen Heilmittelwerberecht §3 muss ich darauf hinweisen, dass es sich bei den hier vorgestellten Methoden, sowohl therapeutischer als auch diagnostischer Art, um Verfahren der alternativen Medizin handelt, die wissenschaftlich umstritten und schulmedizinisch nicht anerkannt sind.

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