Wie Nahrungsmittel die Konstitution

unserer Hunde stärken können

Jeder Hund ist etwas Besonderes! Jeder Hund ist ein Unikat. Unsere geliebten Vierbeiner bringen, wie wir Menschen auch, eine angeborene oder erworbene Konstitution mit- nicht zu verwechseln mit der Kondition!

 

Konstitution bedeutet nichts anderes als körperliche Besonder- und seelische Gegebenheiten. Sprich, nicht jeder Hund agiert oder reagiert auf z.B. äußerliche Einflüsse gleich. Der eine Hund mag z.B. kein Regen und möchte das Haus bei Schmuddel Wetter ungerne verlassen. Andere Hunde wiederrum lieben das Nasse und tollen ausgelassen durch Regen und Schnee. Andere liegen bevorzugt auf weichen, warmen und kuscheligen Plätzen, bevorzugen einen Platz am Kamin oder an der Heizung. Während andere Hunde eher kühle und harte Liegeplätze bevorzugen. So wie es Hunde gibt, die sich gerne in die Sonne legen und wie es eben welche gibt, die Hitze schlecht aushalten können.

 

Dies alles sind z.B. Modalitäten, die wir Tierheilpraktiker in eine Anamnese mit einbeziehen.

Aber was hat die Ernährung damit zu tun? Ganz einfach, jedes Nahrungsmittel hat einen Einfluss auf Körper und Seele. Wenn wir, wie in diesem Artikel beabsichtigt, auf die Konstitution „Warm und Kalt“ eingehen, so gibt es Nahrungsmittel, die kühl und Nahrungsmittel die warm im Körper wirken. Das hat nicht großartig viel mit kochen oder erhitzen von Lebensmittel zu tun, was man vermuten würde.

 

Um das Ganze einmal zu veranschaulichen, gebe ich hier einmal ein Beispiel:

 

Hund, 3 Jahre jung, sehr aktiv, fährt sehr schnell hoch, ist aber schnell aus der Puste (trotz regelmäßiger sportlicher Betätigung und guter Muskulatur). Sucht gezielt nach Abkühlmöglichkeiten, legt sich gerne in jeden Bach oder in jeden Teich komplett rein. Augenausfluss- weiß, gelb, oder grün- fadenziehend, neigt zu Augenentzündung. Hat des Öfteren Ohrenentzündungen, als Allergiker eingestuft, laut Allergietest. Liegt gerne auf dem harten Boden. Bevorzugt kühle Orte zum liegen. 

 

Hier haben wir es also mit einem Hund zu tun, der definitiv schnell überhitzt. Auch die immer wiederkehrenden Entzündungen schließen darauf, dass der Hund viel Hitze produziert. 

Dieser hier erwähnt Hund, wurde, aufgrund eines schulmedizinischen Allergietests, auf eine Pferdefleisch- Ausschluss Diät umgestellt. Doch dies brachte nur ganz kurzfristig eine Verbesserung.- Warum? Weil Pferd zu den warmen Nahrungsmitteln zählt. Dieser Hund benötigte jedoch eine Diät mit Nahrungsmitteln, die kühl auf den Organismus wirken. Hätten wir es jedoch mit einem Hund zu tun, der ebenfalls zwar Allergiker wäre, aber immer die Wärme sucht, bei Kälte das Haus nicht verlassen will,  immer warm und kuschelig liegen möchte, gerne vor dem Kamin chillt und Bögen um Bäche und Pfützen machen würde, wäre eine Diät mit Pferdefleisch wahrscheinlich mit Erfolg verbucht.

 

Das ist einer der Gründe, warum mache Ausschluss Diäten erfolgreich sind und andere nicht, obwohl diese Tiere definitiv Allergiker sind.

 

Es macht unter Umständen also durchaus Sinn sich einmal anzuschauen welche Nahrungsmittel Kühl, Warm oder Neutral wirken.

Warm/ Hitze Anzeichen:

 

Immer wiederkehrende Entzündungen, vor allem im Bereich der Augen und Ohren.  Ständiger Augenausfluss, Augenbutter, heißer Kopf, heiße oder schwitzende Pfoten. Darmentzündungen. Überproduktion der Talgdrüsen (talgiges Fell), fettige Schuppen. Tumorbildung als Folge von chronischer Entzündung z.B. Mastzellentumore. Arthritis, Blutbild: Leukozyten,eosinophilen Granulozyten, Monozyten erhöht. Leberenzyme erhöht. Sucht kühle und harte Stellen zum liegen. Bevorzugt kaltes Wasser. Trinkwasser im Napf muss ständig mit kühlem Wasser erneuert werden, sobald das Wasser Raumtemperatur hat, wird es gemieden. 

Kühle Nahrungsmittel:

 

Fleisch: Ente, Pute, Gans, Tintenfisch

 

Gemüse: Chicorée, Gurke, Blattsalate (außer Feldsalat) 

Sellerie, Spinat, Zucchini, Artischocke

 

Obst: Ananas, Apfel, Birne, Heidelbeeren, Mango, Banane

 

Sonstige: Naturjoghurt, Spirulina, Seealgenmehl, Chlorella

Kälte Anzeichen:

 

Kalte Pfoten, Kalte Ohren, zittern, kalte Haut. Rückenbeschwerden. Produktion von zu wenig Tränenflüssigkeit, daher oft borkige oder krustige Ablagerungen an den Augen. Krustige Nase. Helles bis weißen Zahnfleisch, niedriger Blutdruck. Arthrose. Schwäche, kraftlos, unmotiviert. Glanzloses, trockenes Fell, trockene Schuppen, die einfach in der Hand zerbröseln. Sucht gezielt die Wärme und das Weiche. Legt sich gezielt in die Sonne oder vor dem Kamin. Mag keinen Regen oder Wind. Meidet Gewässer, selbst im Hochsommer. Wärme- Anwendungen tuen offensichtlich gut. Bekommt Rückenbeschwerden ohne Hundemantel. Blutbild: Erythrozyten, Thrombozyten, Hämoglobin erniedrigt.  

Warme Nahrungsmittel:

 

Fleisch: Wild, Huhn, Lamm, Ziege, Thunfisch, Hering, Pferd

 

Gemüse: Kürbis, Süßkartoffel, Fenchel, rote Beete

 

Obst: Pfirsich, Kirsche, Aprikose (ohne Kerne natürlich)

 

Sonstige: Schaf-und Ziegenkäse, Ziegenjoghurt, Zimt

Dazu gibt es Nahrungsmittel, die als neutral eingestuft werden, diese können sowohl mit warmen als auch mit kalten Lebensmitteln kombiniert werden.

Neutrale Nahrungsmittel:

 

Fleisch: Rind, Kalb, Kaninchen

 

Gemüse: Feldsalat, Karotten und Kartoffeln

 

Obst: Papaya (ohne Kerne natürlich)

 

Sonstige: Honig, Ei

Wenn Sie das Thema interessiert und Sie mehr Informationen darüber Erfahren möchten, sprechen Sie mich einfach im Ladengeschäft darauf an.

 

Ihre

Julia Fiore

Tierheilpraktikerin

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Wichtig:

Ich bin Tierheilpraktikerin, KEINE Tierärztin! Notfälle gehören IMMER umgehend in schulmedizische Hände. Bitte wenden Sie sich in Notfällen an Ihren Tierarzt. 

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