Immer wieder werde ich im Shop gefragt wie ich zur Kastration stehe. Nun das ist schon immer eine schwierige Frage gewesen und das Thema an sich wird ja heiß unter Hundehaltern diskutiert. Zuerst sei erwähnt, dass eine Kastration definitiv nicht die Lösung für Verhaltensprobleme ist, unsere jahrelangen Erfahrungen haben gezeigt, dass Hunde, die ein Problemverhalten zeigen, dieses nicht nach einer Kastration ablegen. Man muss definitiv unterscheiden zwischenhormonell-bedingten Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensproblemen. Bei hormonell- bedingten Auffälligkeiten kann eine Kastration definitiv Abhilfe schaffen, bei Verhaltensproblemen, die u.a. Aufgrund schlechter Erfahrungen, - Unsicherheiten, -schlechter Rudelstrukturführung, -Aggressiven Verhalten gegenüber Artgenossen auftreten wird eine Katration definitiv nicht helfen.

 

Natürlich spielen noch andere Faktoren eine Rolle, die Wichtigste ist: geht es meinem Hund aufgrund seiner Hormonproduktion schlecht?- Körperlich wie geistig? Oder geht es nur mir als Hundehalter schlecht? Natürlich sollte ein Hund, dem es sehr schlecht geht und der sehr leidet unter seinen Hormonen geholfen werden, es ist nicht gut und schön für einen Hund, wenn er nur jault, nichts fressen mag oder gar Zwangshandlungen aufgrund Hormonüberproduktionen bekommt. Wir Hundehalter stehen in der Pflicht unseren Tieren Leid abzunehmen. Gesundheitliche Einschränkungen sollten daher auch behoben werden und da ist aus meiner Sicht eine Kastration wirklich empfehlenswert. Auch häufen sich die Zahlen von Hündinnen, die an Gebärmutterentzündungen und Vereiterungen erkranken, sowie Rüden, die Prostataprobleme bekommen.

 

Wie Sie sich auch entscheiden, entscheiden Sie sich im Sinne Ihres Vierbeiners und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl.

 

Wichtig ist aber zu wissen, dass man weder einen Rüden noch eine Hündin kastrieren sollte, die noch nicht erwachsen sind, bzw. noch nicht ausgewachsen sind, denn die Hormone Östrogen und Testosteron sind wichtig für das Wachstum. Neben Calcium, Phosphor und Vitamin D gehören diese Hormone auch zum Wachstumsprozess.

 

Hunde, die vor Vollendung des Wachstums zu früh kastriert werden, können Schäden am Skelett bekommen, denn ohne die Hormonproduktion kann Calcium und Co nicht in die Knochen eingebaut werden. Außerdem sollten alle Hunde auch im Kopf vollständig ausgereift sein. Vielen Hundehaltern gefällt es, wenn ein Hund, der früh kastriert wurde im Kopf etwas „Baby“ bleibt, ich persönlich finde das schrecklich für das Tier. Geistige Entwicklung ist etwas enorm wichtiges für Hunde, damit sie später auch mit Situationen umgehen können wie erwachsene Tiere. Ebenso gehören das Hormonsystem und das zentrale Nervensystem zusammen und gehen Hand in Hand, auch das sollte immer mit in die Kastrationsfrage einfließen. 

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